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Der Mensch hat in der Evolutionsgeschichte mühevoll erlernt, aufrecht zu gehen, um sich dann in unserer modernen Lebensart wieder niederzusetzen. Die heutigen Arbeitsaufgaben werden größtenteils am Schreibtisch erledigt. Doch ist die menschliche Wirbelsäule dabei keineswegs für das ständige Sitzen im Alltag auf einem Bürostuhl geschaffen. Endloses Sitzen in einer starren Haltung ist auf lange Sicht gesehen für den Körper, insbesondere für das Rückgrat, gesundheitsschädigend.

Sitzen wie angegossen

Zwar existieren die ersten Bürostühle mit Laufrollen bereits seit 1920, doch gibt es erst seit den 1970er Vorschriften für die Ausformung und Sicherheit von Bürostühlen. Da ein Bürostuhl, ebenso wie der Rücken, am Arbeitsplatz hohen Belastungen ausgesetzt ist, sollte er unbedingt ergonomisch geformt sein, sich problemlos den örtlichen Gegebenheiten sowie den persönlichen Anforderungen anpassen und somit über eine Vielzahl von Verstellmechanismen verfügen, um die Einstellungsmöglichkeiten des Bürostuhls am Arbeitsplatz variabel gestalten zu können. Man denke hierbei nur an unterschiedliche Höhen oder Neigungen von Arbeitsflächen und Platzierungen von PCs. Entscheidend ist auch die Physiognomie des jeweiligen Benutzers zur geraden Sitzhaltung. Die individuelle Einstellung sollte daher immer im Zusammenhang mit allen vorgenannten Kriterien geschehen sowie unkompliziert und schnell durchgeführt werden können.

Anforderungen

Vom Arbeitshocker bis zum Chefsessel werden vielerlei Fabrikate von Bürostühlen angeboten, die jedoch oftmals bewusst mehr die reine Optik als die Qualität ansprechen. Ein guter Bürostuhl hat daher durchaus seinen Preis. Eine ergonomische Form, welche die Haltung und Bewegung des Nutzenden federnd unterstützt, sollte ein absolutes „Muss“ sein. Auch im Lendenwirbelbereich ist eine stabile Stützung unerlässlich. Zur guten Haltung am Arbeitsplatz gehören gute Bürostühle.