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Die erste Idee für einen Wohnwagen, soll von dem Engländer Gordon Stables abstammen, denn der ließ sich schon im Jahre 1885 einen mobilen Caravan namens "Wanderer" mit reichlicher Luxusausstattung bauen. Dieses Wohnmobil war zwar mit Perserteppich, vergoldeten Kerzenleuchtern und sogar schon mit einer kleinen Küche ausgestattet, wobei er nur von zwei Pferden gezogen wurde und nur langsam voran kam. Dieses Gefährt gefiel dann so vielen reichen Britten, dass dort die Tradition des Pferde -Caravan geboren wurde.

Der Trend vom Reisen im Wohnmobil, kam dann auch in den 30iger Jahren nach Deutschland, nur mit dem kleinen Unterschied, das hier die Pferdestärken durch kleine Motoren ersetzt wurden. Einer der ersten deutschen Pioniere für den Bau von Caravans, war Heinrich Hauser, der seinen eigenen Wohnwagen auf dem Chassis eines alten Autos setzte und im Jahre 1934 insgesamt 143 Tage mit Frau und zwei Kindern in diesem Wohnmobil unterwegs war. Die erste Serienproduktion eines deutschen Wohnanhängers, startete dann im Jahr 1935 das Haus Sportberger.

Obwohl zum Anfang die ersten selbst gebauten Wohnmobile nur für den Eigenbedarf gebaut wurden, setzte sich der Trend "im Auto Reisen und im Hänger wohnen" bald in Serie durch. Dieser Art des Campings hat sich bis heute so hervorragend weiterentwickelt, das ein Wohnmobil im Urlaub, mittlerweile schon das eigene Heim ersetzt und man nichts vermissen muss. Dabei gibt es für jeden Zweck und für jede Größe einer Familie ein passendes Heim auf vier Rädern. Mit keinem anderen Gefährt ist man so flexibel wie mit einem Wohnwagen bzw. Wohnmobil. Die Besitzer eines Wohnmobils, setzten dabei eher auf größere Reisen, um mobil und luxuriös die Welt zu erkunden. Die meisten Freunde eines Caravan, schätzen mit ihrem Gefährt dann eher auf ein längeres Camping auf einem festen Platz. Wer diese sesshafte Art vom Camping mehr liebt und sich öfter, auch an den Wochenenden mit Gleichgesinnten trifft, für den gibt es sogar spezielle Stand-Caravans.