Kfz-Versicherung
Bei der Kfz-Versicherung unterscheidet man zwischen der Haftpflicht- und der Kasko-Versicherung.
Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist Pflicht und ohne Nachweis dieser Versicherung ist es gar nicht möglich, sein Auto anzumelden. Wenn ein Unfall passiert, an dem der Versicherungsnehmer schuld ist, zahlt die Kfz-Haftpflichtversicherung alle entstandenen Schäden.
Die eigenen Schäden zahlt die Haftpflicht allerdings nicht, deshalb ist zusätzlich der Abschluss einer Kasko-Versicherung ratsam. Bei der Kasko gibt es zwei Arten: die Teil- und die Vollkaskoversicherung. Die Teilkasko zahlt u.a. bei Diebstahl des Fahrzeugs, Unwetterschäden und Schäden, die durch einen Zusammenstoß mit Wild verursacht werden. Die Vollkasko zahlt darüber hinaus auch alle anderen Schäden, also auch in Folge eines selbst verursachten Unfalls.
Die Kasko-Versicherungen werden auch mit einer Selbstbeteiligung angeboten. Alle Schäden unter der jährlichen Selbstbeteiligung muss der Versicherungsnehmer demnach selbst zahlen. Je höher die Selbstbeteiligung gewählt wird, desto niedriger ist der Jahresbeitrag in der KFZ Versicherung
Kfz Versicherung wechseln
Wer noch mehr sparen will, kann bis spätestens 30. November eines Jahres seine Kfz -Versicherung kündigen und zu einer günstigeren Versicherung wechseln. Wird der Termin versäumt, verlängert sich der Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr.
Um einen günstigen Anbieter zu finden, können Tarifrechner im Internet genutzt werden. Da für die Berechnung des Tarifs die genaue Typbezeichnung des Wagens benötigt wird, nimmt man für das Ausfüllen der Suchmaske am besten seinen Fahrzeugschein zu Hand und tippt die abgefragten Daten einfach ab.
Zusätzlich zur Haftpflicht und Kaskoversicherung sollte man einen Schutzbrief abschließen. Dieser kostet nur wenige Euro im Jahr und zahlt im Falle einer Panne den Abschleppdienst und eventuell entstehende Übernachtungskosten, falls der Wagen nicht sofort wieder in Gang gesetzt werden kann.